Entstehung
Mit dem Grundgedanken, durch eine sinnvolle Wiederverwertung des Grünguts den natürlichen Kreis wieder zu schliessen, realisierten Theo und Christoph Meierhans im November 1995 das Projekt einer Kompostieranlage. Der treibende Motor für den Bau der Kompostieranlage war der Preiszerfall im landwirtschaftlichen Markt. Zum Landwirtschaftsbetrieb Rütihof suchte Christoph Meierhans ein neues Standbein, um die drei Arbeitsplätze auf dem Rütihof zu sichern.
Heute entsorgt und verwertet die Weiherhus-Kompost AG einen grossen Teil des in der Zentralschweiz anfallenden Grünguts, sowie Abfälle aus Industrie und Gastronomiebetriebe.
Firmengeschichte
2022
Am 04.06.2022 konnten wir bei herrlichem Wetter zahlreiche Besucher zum Tag der offenen Tür begrüssen. Bei den stündlichen Rundgängen erhielten die Gäste einen interessanten Blick in die Verarbeitung von Grüngut zu Luzerner-Qualitäts-Kompost und die Produktion von Biogas-Ökostrom sowie die optimale Nutzung der entstandenen Abwärme.
2015
Aufschaltung der Solaranlage. Grösste PV-Anlage der Schweiz auf privatem Grundstück mit einer Produktion von 1'200'000 kWh/Jahr.
» Solarlog
Inbetriebnahme eines Lindener Zerkleinerers. Dank der zusätzlichen Aufschliessung konnten wir den Gasertrag um 30% steigern.
Das Trommelsieb haben wir neu, um den Kompost feiner zu sieben und um bessere Mischungen von den verschiedenen Kompostarten herzustellen.
2012
Anschaffung des grossen Deutz-Traktors mit einem 25'000-Liter Fass. Neu transportieren wir unsere Flüssigstoffe mit dem 250 PS Deutz an Kunden.
Ein neuer Betriebsleiter wird eingestellt: Gert Furrer. Er ist hauptsächlich zuständig für die Abteilungen Biogas und Transport.
2009
Optimierung der Biogastechnik mit neuem Flüssigbehälter für die Gülle, welche sich bei der Verarbeitung ausscheidet.
2007
Ausbau unseres Lieferservice. Wir liefern Ihnen per sofort den Big-Bag direkt in Ihren Garten.
» Details zum Lieferservice
2006
Januar
Der Hochbau zur Erweiterung kann beginnen.
Februar
Die neue Cafeteria wird eingerichtet zum Wohl unserer Belegschaft.
Juni
Fertigstellung der Erweiterung auf 24'000 Tonnen.
Juli
Einsegnung mit Eröffnungsfeier der neuen Anlage.
2005
August
Nach dem Jahrhundertunwetter, welches die Zentralschweiz verwüstete, startet die Weiherhus-Kompost AG eine Rekultivierungsaktion zu null Franken für die Unwettergeschädigten.
September
Entrümpeln des noch jungen Kalberstalls, welcher in naher Zukunft aus Zonenbaugründen der Erweiterung weichen muss.
Oktober
Rückbau der Kalberställe von oben angefangen, mit eigenen Kräften vorwiegend aus unserer angegliederten Landwirtschaft.
Dezember
Der Kalberstall wird bis auf die Unterkellerung rückgebaut.
2004
Januar
Baubeginn der Überdachung des Lagerplatzes – «was lange währt, wird endlich gut» – 8 Jahre musste unser Endprodukt warten bis er, unser Qualitäts-Kompost, nun optimal unter Dach gelagert werden kann.
März
Weiherhus-Kompost AG beliefert neu Landi ganze Schweiz. Dank unseren neuen Lagermöglichkeiten verkaufen wir in jede Landi-Filiale der Schweiz.
April
Inbetriebnahme der neuen Nachrotteboxen; eine weitere Qualitätssteigerung.
2003
Mai
Selbstbedienung / Vekraufshüttli eröffnet.
Juli
Boxenwände für neue Mischungen werden mit flexiblen Betonelementen erstellt.
Juli
Beschriftung und Logo Ostseite.
Dezember
Nach achtjährigem Ringen um die Überdachung des Lagerplatzes erhalten wir die Baubewilligung zur Überdachung.
1999
Januar
Die Einfache Gesellschaft Theo und Christoph Meierhans wird zur Weiherhus-Kompost AG umfunktioniert. Es wird ein Aktienkapital von Fr. 1.5 Mio. gezeichnet. Die Aktionäre sind Ulrike Meierhans-Öhrlein, Theo Meierhans und Christoph Meierhans.
März
Zwei neue Produkte mit der Bio Hilfsstoff-KNOSPE werden den Kunden angepriesen: Blumen- und Geranienerde und Komposterde.
Juni
Für die Erweiterung der Kompostieranlage wird die alte Kalberscheune um 3 Bund abgebrochen.
August
Die Erweiterung der Nachrotte wird erstellt. 60 Meter lang, 3 Meter breit, überdacht und mit einem Lüftungssystem ausgestattet. Die Nachrotte lässt unsere Produkte länger ausreifen und ist ein weiterer Schritt Richtung Qualitätssicherung, iso-Zertifizierung.
Oktober
Inbetriebnahme des neuen externen Biofilters der Firma Monsanto aus Belgien. Pro Stunde werden bis zu 40'000 m³ durch die Bakterien der Filteranlage gesäubert. Seit Inbetriebnahme wird die gesamte Hallenluft der Kompostieranlage in der Stunde 6 Mal gewechselt. In der Halle entsteht ein permanenter Unterdruck.
1998
Juli
Wir erhalten die Bio Hilfsstoff-KNOSPE für die Produkte Frischkompost, Reifekompost und Dünge-Kompost. Die Bio Hilfsstoff-KNOSPE ist der Dank für ein sauberes Qualitätsdenken im Kompostbereich.
Oktober
Willisau Stadt wird neuer Vertragspartner.
Dezember
Die alte Kalberscheune auf dem Areal Weiherhus wird zur Nachrotte umfunktioniert.
1997
Februar
Fertigstellung Rohbau
Mitte März
Fertigstellung Stahlbau
Februar bis ende April
Maschineninstallation
Mai
Eröffnung der Kompostieranlage Weiherhus-Kompost Blatten. Mit grosser Zeremonie wird der erste Grüngutwagen über dem Tiefbunker entleert.
Juli
Bei der Einweihungsfeier wird zum ersten Mal eine verrottete Boxe geöffnet und zum ersten Mal läuft Kompost über die Bänder zur Siebanlage. Der optisch erdige, torfähnliche Kompost lässt alle staunen.
Juli
Zusammenarbeitsvertrag mit der Biophyt AG. Die Firma Biophyt AG erarbeitet die Qualitätssicherung der Weiherhus-Kompostprodukte.
Juli
Zusammenarbeitsvertrag mit unserem Vermarktungskanal Agro-Center Malters AG. Die Agro-Center Malters AG vertreibt unsere Qualitätsprodukte in der Landi Schweiz.
September
Zur zusätzlichen Abluftreinigung wird ein externer Biofilter der Firma Obi installiert.
1996
Januar
Weiherhus-Kompost übernimmt per sofort die Grüngutmengen der Stadt Luzern und den Gemeinden Littau, Kriens und Horw. Das Grüngut wird als Übergangslösung in Grossmulden verladen und ausserkantonal in bestehenden Kompostieranlagen verarbeitet.
Februar
Die Gemeinde Kriens unterzeichnet den Liefervertrag.
August
Der Spatenstich für die neue Kompostieranlage wird gemacht. Die Bauarbeiten kommen gut voran.
1995
November
Die Brückenwaage wird erstellt, um das Grüngut per 1. Januar 1996 annehmen zu können.
Dezember
Die Stadt Luzern und die Gemeinde Littau unterzeichnen die Lieferverträge.